Herzlich willkommen in der

Pfarreiengemeinschaft Heiliges Kreuz Bad Bocklet und Pfarreiengemeinschaft der Gute Hirte im Markt Burkardroth

mit den Pfarreien Bad Bocklet,  Aschach mit Filiale Großenbrach und Steinach - dazu gehören kirchlich Hohn, Roth und Nickersfelden und die Pfarrei Windheim und mit den Pfarreien Burkardroth, Gefäll, Katzenbach, Lauter, Oehrberg, Premich, Stangenroth, Stralsbach, Waldfenster.

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 Jesus als Heiland –

keine besondere Erkenntnis dürfen Sie jetzt denken, das wird immer wieder verkündet, da fallen uns die Geschichten aus den Evangelien ein, in denen Jesus Menschen heilt.
Jesus als Heiland - aber gerade nach dem Karfreitag in dieser österlichen Zeit, da müssen wir schon länger in der Bibel suchen bis wir auf eine Stelle aus dem Prophetenbuch Jesaja stoßen. Durch seine Wunden sind wir geheilt (Jes.53,5) und dürfen an die Geschichte mit dem Apostel Thomas denken, der durch die Wunden die Erkenntnis gewinnen will, dass der Gekreuzigte lebt.
Oder an das Bild dieser Osterkerze, die einen Impuls aus einem Singspiel über den Hl. Franziskus aufgreift: Die heiligen fünf Wunden - sie blühen.
Mit Wunden leben müssen: Das ist eine bedrückende menschliche Erfahrung. Wie oft in unserem Leben werden wir verwundet. Ich meine nicht die körperlichen, sondern die inneren Verwundungen, die wir erleiden müssen.

Eine Jede und ein Jeder von uns kann sicherlich mehr als fünf Wunden aufzählen, die uns schmerzen, die uns Lebensfreude nehmen, die uns erst einmal als Dornen begegnen und nicht als Blüten. Und da sind wir auch wieder beim Karfreitag und bei der Wunde, die mit dem Leben nicht vereinbar ist, wie es ausgedrückt wird, wenn im Blick auf eine Verwundung klar ist, dieser Mensch lebt nicht mehr. Jesus ist tot und mit ihm ist mehr gestorben: Keiner hatte ja so wie er den Gott verkörpert, von dem das AT spricht. Wenn dieser Mensch so jämmerlich scheitert und stirbt, dann steht doch das Vertrauen auf Gott selbst auf dem Spiel. Hat Jesus eine Traumwelt verkündigt, wenn er vom angebrochenen Reich Gottes spricht?

Durch seine Wunden sind wir geheilt - Wunden blühen.
Wunden sind ein Hinweiszeichen auf den Heiland, das bedeutet doch: Unsere menschlichen Wunden haben ihren Ort in der Mitte des Ostergeheimnisses und mit ihnen auch die Ohnmacht und Angst, die damit verbunden sind. So gehen wir in der Karfreitagsliturgie bei der Kreuzverehrung buchstäblich in die Knie vor dem, der selbst Wunden zum Blühen bringt.

Im Kreuz ist Heil und Leben:
Dieses Bekenntnis übertönt nicht die menschlichen Leidensgeschichten, es ist kein Heftpflaster für die Wunden des Lebens. Es erinnert an sie und bringt sie mit Gott in Verbindung. Unserer Lebenszuversicht als Christen traut Gott das Unmögliche zu:
Er selbst ist im Kreuz zu finden - deshalb gibt es Heil und Leben trotz aller Wunden und sogar trotz aller Gräber. Diese Heilung können wir uns nicht selbst geben, sondern nur schenken lassen von dem, der ins Leben als Toter auferstanden ist.

Wenn wir unserer Sehnsucht nach Leben trauen ohne die Wunden des Lebens zu verdrängen, dann erreicht unsere Herzen in der Osternacht der Hoffnungsruf im Blick auf die Osterkerze:
>Lumen Christi - Licht Christi<
In diesem Licht sieht alles neu aus, die Verwundungen haben nicht das letzte Wort.
Wunden können sogar blühen, die Wunden Jesu als Heil für die Welt.
Die Wunden Jesu, die das Bekenntnis verkünden: Mein Herr und mein Gott.
Die Wunden, die den Auferstanden als Lebendigen ausweisen, der mit ihnen essen will.
Die Wunden Jesu, die bezeugen, dass er der gute Hirte ist, der sein Leben für die Seinen gibt.

Jesus als Heiland - entdecken wir ihn so auch für unsere Wunden und lassen uns darauf ein, dass wir durch seine Wunden geheilt sind.

   

Stephan Hartmann, Dekan in Bad Kissingen
Bildquelle: Christine Schmitt

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